Wohin wir wollen

Menschen mit Migrationsgeschichte sollen in der Schweizer Medienlandschaft so repräsentiert werden, wie es der gelebten Realität im Land entspricht: als mitgestaltender und tragender Teil des sozialen, kulturellen, ökonomischen und medial vermittelten Alltagsgefüges.  

Vielfalt ist in der Schweiz allgegenwärtig: Sie ist ein selbstverständlicher Teil der eigenen Biografie, der Familie, der Beziehungen und Freundschaften. Über ein Drittel der Bevölkerung in der Schweiz hat Eltern, die nicht in der Schweiz geboren wurden. Wir leben längst in einer postmigrantischen Gesellschaft, doch diese widerspiegelt sich nur sehr beschränkt in der Schweizer Medien. 

Stimmen und Gesichter von Menschen mit Migrationsgeschichte kommen, gemessen an ihrem Anteil in der Bevölkerung, nur selten als Akteure in den Medien vor. Stattdessen dominiert das Sprechen «über» Migrant*innen und die Zweiteilung in «wir» und die «anderen» den medialen Diskurs. Es ist selbstredend, dass sich Menschen mit Migrationsgeschichte von einer tendenziösen und pauschalisierenden Berichterstattung weder repräsentiert noch angesprochen fühlen.

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